EGK European Orienteering Championships in Neuchâtel

KnockOut-Sprint vom Freitag, 14. Mai (Qualifikation) und Samstag, 15. Mai 2021

Der K.o.-Modus in der Qualifikation, im Viertel- und Halbfinal sorgte dafür, dass sich das Teilnehmerfeld laufend reduzierte. Nur wer in seinem «Heat» unter die ersten 12 Ränge (Qualifikation), anschliessend die ersten drei Ränge (Viertelfinal) und später die ersten beiden Ränge (Halbfinal) belegte, konnte sich ein Ticket für den Finaldurchgang der besten 6 Athletinnen und Athleten sichern. Pro Durchgang galt es knapp zwei Kilometer zu absolvieren und zwischen 12 und 19 Kontrollposten anzulaufen. Der ständige Gegnerkontakt und die vielen Richtungswechsel sorgen dafür, dass stets volle Konzentration gefordert ist, um eine Runde weiterzukommen.

Martina Ruch: „Es hat sehr grossen Spass gemacht, nach rund 1.5 Jahren wieder Internationale Wettkämpfe laufen zu können, auch wenn das tobende Publikum fehlte. Mit meinen Leistungen bin ich nicht wirklich zufrieden und ich habe meine Ziele nicht erreicht. In der Quali für den KnockOut-Sprint unterliefen mir mehrere kleinere Fehler, so dass ich die KnockOut-Finals um 9 Sekunden knapp verpasste. Dies war sehr bitter, da ich in den bisherigen Austragungen die Plätze 7 und 6 erreichen konnte.“

Resultate KnockOut-Sprint: https://www.swiss-orienteering.ch/de/news/ol/2117-news-knockout-final.html

 

Einzelsprint vom Sonntag, 16. Mai 2021

Das Sprintrennen vom Sonntag vermochte nochmals für viel Spannung zu sorgen. Der Sprint-Wettkampf bestand dabei aus zwei Teilen. Während die Athletinnen und Athleten zuerst in den Quartieren und Parks zwischen der Maladière und dem Stadtzentrum unterwegs waren, ging das Rennen nach einer Passage durch die Zielarena auf dem Place-des-Halles für den zweiten Teil des Rennens quer durch die engen Strassen der Altstadt.

Martina startete um 13:42 Uhr in den Wettkampf. „Der Start vom Einzelsprint gelang mir auch nicht nach Wunsch und ich handelte mir wegen einem Fehler bereits zum ersten Posten knapp 30 Sekunden Rückstand ein. Danach konnte ich mich aber einigermassen fangen und lief ein gutes Rennen, was schlussendlich für Rang 19 reichte. Mein angestrebtes Top10-Resultat verpasste ich um rund 30 Sekunden, aber immerhin weiss ich, wo die Zeit liegen geblieben ist“

Resultate Einzelsprint: https://www.swiss-orienteering.ch/de/news/ol/2118-news-sprint.html

 

Fazit von Martina zu den vergangen Tagen: „Auch wenn ich unter meinen Erwartungen blieb und nicht das abliefern konnte, was ich mir vorgenommen hatte, gab es auch gute Abschnitte, die mir zeigen, dass der Weg stimmt. Das motiviert mich dran zu bleiben. Jetzt gilt es geduldig zu bleiben, weiter zu trainieren und es an den nächsten Wettkämpfen vom ersten bis zum letzten Posten so zu machen, wie ich das im Einzelsprint vom zweiten Posten bis ins Ziel gemacht habe“.

 

 

Quelle: nach Swiss Orienteering sowie Martina Ruch